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Leica Q2

Micha
Leica Q2 - Die emotionale Wahrheit

Es sind auf den Tag genau 382 Tage vergangen, seitdem ich das erste Bild mit der Leica Q2 aufgenommen habe. Die Ergebnisse dieser Zeit findest du zu Hauf auf dieser Webseite.

Doch wie hat sich die Q2 in dieser Zeit geschlagen? Hat sie meinen Wunsch nach einer ständigen Begleiterin erfüllen können? 

Die ersten Gehversuche mit einer neuen Kamera geschehen bei mir meist zu Hause. Ich probiere die Funktionen aller Knöpfe aus, gehe durch die Menüs und stelle die Kamera einmal auf das Grundsätzlichste ein. Wenn das geschehen ist, mache ich die ersten Testbilder. Dabei versuche ich verschiedene Einstellungen (z.B. Autofokus-Arten) und gewöhne mich an die Tastenbelegung, oder passe diese an. Gleiches mit den anderen Einstellungen.

Nun, das hier ist das erste Bild, dass ich mit der Q2 gemacht habe.

ISO 100 / 28mm / Blende 2,8 / Zeit: 1/50

„Ookaaay, keine künstlerische Meisterleistung“ wirst du jetzt sagen. Ja, richtig, ABER…

Willkommen im Testzoo der Fellnasen

Das ist Charlie. Charlie ist 13 Jahre alt und mein vierbeiniger bester Kumpel. Er ist immer da, wo ich gerade bin. Mal sitzt er -wie hier- neben mir auf dem Schreibtisch. Mal springt er wie wild durch die Wohnung und manchmal hält er ganz entspannt seine rosa Fellnase in die Sonne (leider nicht im Bild, weil abwesend).

Das macht ihn zum perfekten Fotomotiv. Man kann die Schärfe, den Autofokus, die „Filmlooks“ und viele andere Einstellungen testen.

Hinzu kommt ein weiterer großer Vorteil: Unfassbar viele kleine Haare in unterschiedlichen Farbennuancen. Schauen wir also mal genauer hin.

ISO 100 / 28mm / Blende 2,8 / Zeit: 1/50 – 100% Ausschnitt aus RAW-Bild

Das ist ein 100 Prozent-Auschnitt aus der unbearbeiteten RAW-Datei des Bildes. Dabei fällt schnell auf, dass selbst bei diesem kleinen Bildausschnitt die Details noch sehr gut erkennbar sind. Das Bild wirkt ruhig, ist scharf, aber nicht überschärft.  Trotz des beachtlichen Abstands zum Motiv ist ein sanfter Schärfeverlauf erkennbar.

Ähnliche Aufnahmen habe ich bereits mit anderen Kameras gemacht. Dort war es mitunter mal der Fall, dass die Bilder zwar scharf waren, jedoch die vielen feinen Details schon fast störend wirkten. Als würden das Kamerasystem, vielleicht aber auch die optische „Eigenschaften“ der Objektive eine Überzeichnung herbeiführen. Das hatte auch den Effekt, dass trotz entsprechender Blende das Bild einen schlechteren Schärfe-Verlauf zeigte.

Immer noch zu Hause kam dann auch der zweite Teppichporsche vorbei. Olaf (5 Jahre).

ISO 12500 / 28 mm / Blende: 4 / Zeit: 1/15 – Bildstabilisierung aktiv

DIESE BILD IST IN VIELERLEI HINSICHT VERRÜCKT!

Zum einen ist verrückt, dass Olaf, seines Zeichens Bengalkater, still im Katzenkorb liegt. Bengalen sind eher so die Flummies in der so eleganten Haustiergattung namens „Katze“.

Zum anderen ist verrückt, dass dieses Bild dank Bildstabilisator und Gesichts-AF (der auch bei Katzen funktioniert) wunderbar scharf ist.
Und dann war da noch die Empfindlichkeit.

ISO 12500 / 28 mm / Blende: 4 / Zeit: 1/15 – Bildstabilisierung aktiv – 66% Ausschnitt aus RAW-Bild

Trotz ISO 12500 zeigt diese Aufnahme feine Mikrodetails und eine wunderbare Dreidemensionalität. Ganz besonders klar wird das, sobald man sich die Augen, ebenso wie die Schnurrhaare ansieht.
In den Augen ist immernoch die feine Zeichnung der Iris zu erkennen, ebenso wie die glänzenden Details um das Auge herum.

Bei den zweifarbigen Schnurrhaaren siehst man schön den Farbverlauf von schwarz nach weiß. Selbst die ganz feinen Schnurrhaare sind deutlich erkennbar.

MIT DER HAND IN DER HOSENTASCHE

Zwischenrein müssen wir jetzt aber noch über etwas anderes sprechen. Nach und nach bemerke ich nämlich, dass sich eines überhaupt nicht bemerkbar macht: Das Handling.
Mit Sicherheit kennst du Leica (mindestens) vom Sehen und bist nicht durch Zufall hier gelandet. Wie viele andere, mich eingeschlossen, hast du dir bestimmt schon die Frage gestellt, ob diese Kameras mit ihrem „Retro Kameragehäuse“ überhaupt noch zeitgemäß sind. Die Leica Q2 orientiert sich mit ihrer Form an den großen Schwestern der M-Serie. Die Ähnlichkeit ist nicht abzustreiten.  Es muss aber doch einen Grund haben, warum viele andere Hersteller besonders ergonomische Griffe machen, oder…?

Ich sag es mal so: Die kreisrunde Form des Rades gibt es auch schon ein paar Jahrtausende. Doch niemand käme auf die Idee diese anzuzweifeln. Es steht ausser Frage, dass es unübertroffen die beste Form für dieses Objekt und seinen Verwendungszweck ist. 

Damit möchte ich jetzt nicht zum Ausdruck bringen, dass Leica damit die beste Form für ein Kameragehäuse erschaffen hat. Jedoch funktioniert das zeitlose Design in meinen Augen hervorragend. Zum einen fällt man damit kaum auf. Zum anderen hat Leica damit ein Kameragehäuse gebaut, das durch Linien und Rundungen sowohl für große, als auch kleine Hände funktioniert.

Die Daumenmulde auf der Rückseite gibt zusätzlichen Halt. Möchte man etwas mehr Sicherheit, kann man eine zusätzliche Daumenstütze aufstecken. Durch die klare Anordnung der Einstellräder und Tasten lässt sich die Leica Q2 nach kurzer Zeit intuitiv verwenden. Zu keiner Zeit habe ich das Gefühl, dass mir die Q2 zu schwer, oder unbequem wird. Wenn ich die Kamera gerade nicht verwende, baumelt sie Locker um den Hals, oder über der Schulter. Offen getragen, oder versteckt hinter dem Arm, mit der Hand in der Hosentasche.

VERWEGEN DEM REGEN ENTGEGEN

Da wäre aber auch noch, dass die Q2 „wasserdicht“ ist. Genauer gesagt ist die Kamera nach Schutzklasse IP52 geschützt. Das bedeutet, dass die sie vor Staub in schädigender Menge, ebenso wie gegen Tropfwasser geschützt ist. Aber Obacht! Das gilt nur bis zu einer Gehäuseneigung bis zu 15 °. Nun bin ich niemand, der unbedingt bei Regen vor die Tür geht, um zu Fotografieren. Jedoch möchte ich mich nicht nach dem Wetter richten. Die Q2 hat bei mir schon mehrere Regenschauer völlig problemlos überstanden.

Der Alltag

Lass uns aber mal über die Fellnasen hinaus schauen. Auch wenn ich mich wiederhole, möchte ich erneut auf die Frage eingehen, warum es  mir überhaupt so wichtig ist, immer eine Kamera dabei zu haben? Zum einen habe ich nicht immer die Zeit, um einen Fotowalk zu starten. Zum anderen habe ich festgestellt, dass mir auf alltäglichen Wegen immer wieder Momente begegnen, die ich gerne mit einer „richtigen“ Kamera fotografieren möchte, nicht mit einem Smartphone.

Dieses Bild entstand zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit. Zwei mal in der Woche kam ich an diesem See vorbei, der etwa 45 Minuten von zu Hause entfernt liegt. 

Also kein Ort „nebenan“ zu dem ich mal eben aufbreche. Doch eines Morgens fuhr ich erneut daran vorbei. Die Sonne stand perfekt und noch dazu lag sanfter Nebel über dem See.

So habe ich eben am Fahrbahnrand angehalten, die Leica Q2, welche immer griffbereit auf dem Beifahrersitz liegt, genommen und dieses Bild gemacht.

Ja du hast richtig gelesen. Auf dem Beifahrersitz. Nicht im Rucksack, nicht in der Tasche, und vor allem nicht zu Hause weil zu schwer, oder zu klobig.

Oft genug habe ich Momente vorbeiziehen lassen müssen, weil ich zu bequem war das schwere Kameraequipment mitzunehmen. Oft auch, weil dieses durch die Größe zu auffällig gewesen wäre, um damit einfach irgendwo „reinzumarschieren“. Wenn man sich Personen mit einer großen Kamera und einem auffällig großen Objektiv nähert, zieht man ungewollt Aufmerksamkeit auf sich. Menschen beginnen damit, sich anders zu verhalten, oder die Person mit der Kamera zu beobachten. Nicht mit der Q2. Beim Spazieren, beim Shopping, im Café, im Restaurant. Sie ist einfach immer dabei und wird auch nicht immer wieder in die Tasche gepackt. Dabei fügt sie sich völlig unscheinbar in die Umgebung ein, ohne das sich jemand daran stört, oder gar bedrängt fühlt.

Da geht aber noch mehr

Die Leica Q2 ist keine Sportkamera. Der Autofokus funktioniert sehr gut. Sobald ausreichend Licht vorhanden ist, sitzt er punktgenau dort, wo man ihn haben will. Er tut sich aber mit Objekten die sich schneller bewegen etwas schwer. Dennoch ist allerlei Unfug möglich.

Das folgende Bild kann man auf viele Arten erstellen. Zum Beispiel mit einem Fotografen der im Kofferraum eines fahrenden Autos auf den Auslöser drückt. Oder man macht es wie ich und schnallt die Q2 an die Heckscheibe eines Autos und löst diese per Leica Fotos App fern aus. Die Ergebnisse kann man auch gleich in der App anzeigen lassen, oder zB direkt in Lightroom Mobile öffnen und bearbeiten.

Alles elektronisch und automatisch

Ja und nein. Um den EVF kommt man nicht herum. Einen rein optischen Sucher gibt es nicht. Dennoch ist das Sucherbild hervorragend klar. Er lässt sich 

sogar dahingehen konfigurieren, dass sich Einstellungsänderungen (zB ein dunkleres Bild wegen einer kürzeren Belichtungszeit) sofort im Sucher auswirken, oder erst bei halb gedrücktem Auslöser.

Beim Auslösen erscheint kurz ein schwarzes Bild. Typisch für elektronische Sucher. Dieser Moment ist aber vernachlässigbar kurz.

Beim Anfertigen von Serienaufnahmen ist dieser Moment zwar auch vorhanden, jedoch nur einmal kurz nach dem Auslösen. Danach bleibt das Sucherbild, trotz gedrücktem Auslöser, dauerhaft sichtbar. Das Verhalten für den LiveView ist identisch.

Manuelles Fokusieren inkl. Fokus Peaking ist natürlich auch möglich. Gerade in schwierigen Situationen, wie zum Beispiel blendendem Gegenlicht ist das äußert hilfreich.

Lässt man den Autofokus an, so hat man eine fantastische Point&Shoot Kamera.

Hat die Q2 den "Leica Look"?

Was ich dir sagen kann, ist, dass diese Kamera für mich eine unverwechselbare Bildwirkung hat. Ich glaube, da kommt einfach vieles zusammen. Die Farbwiedergabe ist mit am nächsten an dem, was ich mit meinem Auge wahrnehme. Das hatte ich bisher bei keiner anderen Kamera.

Die Art und Weise, wie sich die Schärfe in den Bildern bemerkbar macht, ist meines Erachtens auf höchsten Niveau für solch ein System.

Nehmen wir das Bild dieser Kaktusblüte. Ganz klar, es ist scharf. Aber siehst du die vielen kleinen Details? Die Zeichnung auf den Blütenblättern und dem Blattgrün? Das sind alles Kontraste. Würde man diese überzeichnen, ginge ganz viel der Zartheit dieses Motivs verloren. Nicht so bei der Q2.

Ernsthaft! Der Leica Look?!?!?!

Die Frage nach dem Leica Look möchte ich dir nach 382 Tagen mit meiner ersten Leica nicht in einem Nebensatz beantworten.

Bitte sei mir deshalb nicht böse. Die Sache mit dem Leica Look benötigt mehr Raum, als dieser Artikel dafür hergibt.

Womöglich hast du aber mitbekommen, dass ich jüngst die Chance hatte eine Leica M11 zu testen. Ziehe ich diese Erfahrung nun heran und vergleiche die Bilder beider Kameras miteinander, so kann ich dir eindeutig sagen, dass sehr deutlich zu sehen ist, dass die Q2 ihre Herkunft im Hause Leica hat.

Zwar performed die M11 auf einem nochmal höheren Level, jedoch finden sich die oben genannten Bildcharakteristiken in den Bildern beider Kameras sofort wieder.

"Kompaktkamera"-Fazit

Ich bin mir sicher, dass auch du bereits spürst, warum der Begriff „Kompaktkamera“ der Leica Q2 nicht gerecht wird. Meines Erachtens ist die Qualität, mit der dieses Kamerasystem Bilder auf den 47 Megapixel fassenden Kleinbildsensor bannt, einzigartig.

Nach knapp 10000 geschossenen Fotos kann ich, ohne zu lügen, behaupten, dass die Leica Q2 (m)eine hervorragende tägliche Begleiterin ist. Eine kleine, robuste und zuverlässige Vollformat Kamera mit herausragender Verarbeitung. Das 28mm Summulix sucht seines Gleichen. Ernsthaft. Da saß bestimmt jemand bei Leica und hat gedacht „da packen wir jetzt ein sensationell gutes Objektiv drauf,  damit auch bloß niemand sagen kann, dass wir an der Optik gespart haben“.  Die Linse ist scharf bis zu den Rändern, hat so gut wie keine wahrnehmbare Verzeichnung und keine Randabschattung.

Es gibt aber auch einem Punkt der mich stört: Ich hätte gerne die Möglichkeit die Geschwindigkeit des Autofokus einzustellen. Gerade im AFc, also beim Nachführen bewegter Objekte, ist der Autofokus zu nervös und pumpt viel vor und zurück. Selbst wenn sich das Motiv nur von links nach rechts bewegt, erzeugt dieses Pulsieren zu viel Ausschuss. Hier sollte Leica eindeutig nachbessern und mehr auf seine Zielgenauigkeit vertrauen, denn beim AFs sitzt die Schärfe immer schnell und sicher auf dem Motiv.

Lass uns noch kurz über den Preis sprechen. Auch mir erschienen knapp 6.000 Euro erst einmal viel Geld für ein solches Kamerasystem. Man erhält jedoch ein überragend gutes Paket aus Kamera und Objektiv. Ein Paket, das es hinsichtlich seiner Qualität sogar mit dem ein oder anderen M-System aufnehmen könnte. Ein Paket, das vermutlich sehr viel teurer wäre, wenn die Objektive auswechselbar wären.

Life Changer Q2

Neben der technischen Seite gibt es aber auch ganz klar noch eine emotionale Seite für mich. Nach einem Jahrzehnt beruflicher Fotografie und einer mehrjährigen Pause danach, hat die Leica Q2 in mir wieder die Leidenschaft am Fotografieren geweckt. Zwar hatte ich auch zu beruflichen Zeiten Spass an der Fotografie, die Momente in denen ich aber „einfach mal so Fotografieren gegangen bin“ waren verschwindend gering. Keine andere Kamera vor der Q2 hat es geschafft, mich so zu inspirieren.

Zudem ist diese Kamera zu einem Accessoire geworden. Damit meine ich nicht, dass ich sie wie ein Schmuckstück trage und vorzeige. Sie ist für mich in positiver Hinsicht so alltäglich geworden wie ein Portemonaie, oder ein Schlüsselbund.
Oder, was noch besser passt, Kopfhörer! Jeder der mich auch nur 5 Minuten länger kennt weiß, dass ich das Haus nie ohne Kopfhörer verlasse. Ich habe immer Musik dabei. Ich höre nahezu immer Musik, egal wo ich hingehe.

Genau so ist es jetzt auch mit der Leica Q2. Sie ist immer dabei. Jederzeit bereit ein Foto zu machen.

Nachwort

Es gibt weder äußeren Einflüsse, noch monetären Hintergründe für die Q2 Artikelserie. Ich habe die Leica Q2 aus eigener Tasche bezahlt. Der Dreiteiler basiert auf meinen Erfahrungen und Erlebnissen. Ich habe diese Artikelserie geschrieben, weil mir die Leica Q2 die Türe in eine ganz besondere Welt geöffnet hat. 

Wie bereits eingangs geschrieben bin ich erst seit 382 Tagen Leica Fotograf. Ich durfte jedoch bereits nach kürzester Zeit ganz besondere Menschen kennenlernen, welche mich in dieser Welt, der Leica Welt, aufgenommen haben.

Diese Erfahrungen und die jüngst entflammte Begeisterung für „Leicas“ sind der Grund, warum ich die Artikel geschrieben habe. Sollte diese Begeisterung nicht enden, werden auch noch weitere Artikel folgen. 

Ich hoffe, dir hat dieser Dreiteiler gefallen!

Schreibe mir dein Feedback gerne als Kommentar, oder per Email.

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Micha
Leica Q2 - Das kleine Schwarze

Ausgepackt

Es ist kurz nach Weihnachten. Der Himmel ist grau. Ich sitze in meinem Büro. Vor mir ein großer weißer Karton.

Unboxing, oder besser Unboxboxboxing. Da zum damaligen Zeitpunkt nicht annähernd absehbar war, dass ich diesen Artikel schreibe, gibt es leider keine Bilder vom Auspacken. Ich versuche dir diesen Moment aber so gut es geht, zu beschreiben.

Ich öffne also den großen weißen Karton vor mir. Darin eine silber-graue Box. Auf ihr ein schwarz-weißes Piktogramm einer Leica Q2. Ich löse die einzig vorhandene Lasche an dieser silbernen Box. Alle Seiten fallen gleichzeitig nach unten.

Vor mir steht eine schwarze Kiste. Es sieht aus wie ein großes, mattschwarzes Schmuckkästchen. Zwei magnetische Klappen geöffnet finde ich obenauf eine große Box mit dezentem Leica Logo. Darunter Schubladen.

Wer glaubt, dass der Technik-Riese mit dem angebissenen Apfel im Logo gute Verpackungen baut, der hat hier sozusagen den Endboss des Verpackungsdesigns vor sich. Es ist als würde sich der Vorhang zu einem Theaterstück öffnen. Dies ist definitiv eine dieser Verpackungen, welche man nur deshalb aufhebt, weil sie genauso speziell sind, wie der Inhalt, den sie transportieren. Chapeau Leica!

In den Schubladen befindet sich allerlei Zubehör. Netzteil, Kabel, Gewindeschutzring, Gegenlichtblende, Leder-Tragegurt, Akku und Objektivdeckel. Einiges davon ist zudem in kleinen Mikrofaser-Säckchen verpackt.

Achso. Da war noch die große Box mit dem Leica Logo. Gleich mal reingucken.

Die kleine Schwarze - Das kleine Schwarze unter den Kameras

Da liegt sie nun vor mir. Eine neue Leica Q2. Meine neue Leica Q2.

Obwohl die Q2 ganz klar der typischen Leica Formensprache entspricht, wirkt sie moderner als die große Schwester „M“. Das wurde mir bewusst, als ich jüngst eine Leica M testen durfte (Spoiler: dazu kommt auch bald ein Artikel). Häufig wurde mir gesagt, dass man gedacht hätte die M sei eine „alte Kamera“, oder zumindest eine Kamera im Retro-Look.

Ich vermute, dass das bei der Q2 nicht passiert, liegt an dem massiveren Autofokus-Objektiv und den Fehlenden Sucherfenstern.

Das Äußere der Leica Q2 würde ich als unscheinbar betiteln. Puristisch. Zeitlos. Zugleich aber auch magisch.

Sie ist wie das allseits bekannte „Kleine Schwarze“ in der Damenmode. Wie ein Cocktailkleid, das zu vielen Anlässen getragen werden kann. Es überzeugt immer durch seine Schlichtheit und Eleganz. Ganz egal ob von Jung, oder von Alt getragen.

So stellt sich auch die Q2 dar. Moderne Technik mit einem schlichten, eleganten Erscheinungsbild.

Sachlich betrachtet würde man diese Kamera in die Kategorie der Kompaktkameras einordnen. Der einzige Grund dafür wäre wohl das fest verbaute Objektiv. So wirklich wird ihr diese Bezeichnung aber nicht gerecht. Immerhin arbeitet in diesem handlichen Kameragehäuse ein hochauflösender Vollformat Sensor mit 47,3 Megapixeln. Noch dazu hat Leica ihr ein lichtstarkes Summilux 28 mm f/1.7 ASPH. spendiert. Dieses Summilux hat es in sich. Kaum Randabschattung, keine Verzerrung, selbst bei extremen Kontrasten keine Farbsäume. Der Kontrastautofokus funktioniert hervorragend. Zumindest bei stehenden Motiven. Bei Bewegten hat der AF leider so seine Schwächen. Für einen früheren Sportfotografen ernüchternd. Grundsätzlich sitzt der Autofokus und ich vermute, dass es eher ein Problem ist, dass man auch mit künftigen Firmware-Updates behandeln kann.

Auf den ersten Blick

Egal was aus der schwarzen Box man davon in die Hand nimmt, alles davon fühlt sich wertig an. Nicht nur die Kamera. Auch der schmale Gewindeschutzring, ebenso wie die Gegenlichtblende sind aus Metall. Beides kann auf das Aussengewinde am Objektiv aufgeschraubt werden. Entweder die Blende oder der Ring.

Bereits beim Anbringen der Gegenlichtblende spürt man wie sanft und makellos beide Gewindegänge ineinandergreifen. In der Fachsprache würde man es wohl saugend nennen. Nichts hakt, nichts wackelt und die Gegenlichtblende sitzt im Endanschlag perfekt horizontal auf dem Objektiv.

Der Akku rastet problemlos auf der Unterseite der Kamera ein. Möchte man den Akku entnehmen, dreht man an einem kleinen Hebel. Dann öffnet sich das Batteriefach, jedoch fällt er nicht einfach heraus. Erst wenn man erneut leicht dagegen tippt, kann man diesen komplett entnehmen. Clever!

Egal welches mitgelieferte Teil man an der Kamera anbringt, nichts davon klappert, oder wackelt.

Endlich alles am richtigen Platz! Sicher?

Der Blendenring befindet sich am Objektiv. Das gibt es schon seit mehr als einem halben Jahrhundert. Ich habe diesen nur nie verwendet. Viele meiner früheren Objektive hatten ihn entweder gar nicht, oder er war vorhanden, nur konnte die Blende ebenso über ein Rad am Kamerabody eingestellt werden. Mich hat es einen kurzen Moment der Gewöhnung gekostet. Nicht mehr, nicht weniger. Es gibt daran nichts auszusetzen. Es ist nur eben anders. Für Fotografen, die sich schon länger in der Leica-Welt bewegen ist das aber Normalität und tatsächlich hält der Blendenring bei vielen Herstellern wieder Einzug an den Objektiven. Kann also gar nicht so schlecht sein.

Die Haptik aller mechanischen Bedienelemente ist hervorragend. Der Übergang zwischen den Blendenstufen hat einen spürbaren, aber nicht hörbaren Klick. Dieser ist so perfekt ausbalanciert, dass die Blende nicht durch eine leichte Berührung versehentlich verstellt werden kann, ist aber auch nicht so straff, dass es störend wäre.

Um in den Automatikmodus zu schalten, muss man eine etwas größere Raste überwinden. Das verhindert ein versehentliches Umschalten zwischen Blendenpriorität und manueller Blendenwahl.

Ähnlich verhält sich der Fokusring. Er ist stufenlos einstellbar, benötigt jedoch für den Wechsel zwischen Autofokus und manuellem Fokus einen Tastendruck, gepaart mit dem Drehen am Ring. Ohne diesen Tastendruck kann zwischen den beiden Möglichkeiten nicht gewechselt werden.

Ich vergleiche das Gefühl beim Drehen am Fokusring gerne mit dem Lautstärke-Regler einer hochwertigen HiFi-Anlage. Er läuft super smooth und lässt ein punktgenaues manuelles Scharfstellen zu, ohne das beim Loslassen die Einstellung ungewollt verändert wird. Das gilt auch für alle Einstellräder. Keines davon wackelt auch nur den Bruchteil eines Millimeters.

Ich werde jetzt nicht auf jedes Rad und jede Taste an der Kamera eingehen, jedoch muss ich neben dem Verschlusszeit-Rad auf der Oberseite der Kamera die rechte Funktionstaste erwähnen.
Wie bereits im vorherigen Artikel geschrieben, war ich auf der Suche nach einer Kamera, die für Blende, Zeit und ISO einzelne Tasten hat. Blende und Zeit ist bereits klar. Jetzt kommt die Funktionstaste ins Spiel. Diese kann nahezu frei belegt werden, somit auch mit der ISO-Auswahl. Zum einen kann man voreinstellen, welche Funktionen man auf dieser Taste auswählbar machen möchte. Mit einem langen Druck auf die Funktionstaste kann man diese dann mit einer dieser Hauptfunktion belegen. Ich habe dort also die Empfindlichkeit hinterlegt. Ein kurzer Druck auf die Taste und ich kann mit dem Daumenrad durch die verschiedenen ISO-Werte blättern und meine Auswahl mit einem weiteren kurzen Druck auf die Funktionstaste bestätigen.

Damit habe ich für alle drei Funktionen eine separate. mechanische Taste und muss nicht erst in ein Menü gehen.

Mission erfüllt, aber...!

Ich würde mir an dieser Stelle wünschen, dass ich das Daumenrad frei belegen kann. Derzeit kann man darüber lediglich eine Belichtungskorrektur oder weitere Zwischenschritte für die Verschlusszeit festlegen. Es wäre daher großartig, wenn man dort auch die Auswahl der ISO einstellen könnte, so dass man zwischen den Empfindlichkeiten blättern kann, ohne vorher eine Taste drücken zu müssen.

Warum ist mir das so wichtig?

Da die Q2 noch keinen ISO-Invarianten Sensor hat (Was das ist, erfährst du hier!), fotografiere ich nach wie vor nach dem Prinzip der maximalen Qualitätsausbeute. Das bedeutet, dass wenn ich meine Blende und die gewünschte Verschlusszeit erreicht habe und in einer Situation mit Überbelichtung bin, ich erst einmal (sofern noch möglich) die ISO-Zahl senke, bevor ich die Verschlusszeit kürzer mache.

Und das Menü?

Simpel.

Beim ersten Druck auf die Menü-Taste erscheint eine Schnelleinstellungen-Seite. Sie zeigt den aktuellen Modus (Foto / Video) und die darin getätigten Einstellungen an.
Hier findet man auf einen Blick Blende, Verschlusszeit, ISO, Autofokus-Modus, Autofokus-Messfeld, Weissabgleich, … einfach alles, was man eingestellt hat. Die Ansicht ist vordefiniert und kann vom Benutzer nicht verändert werden. Per Touchscreen kann man jedoch die Einstellungen verändern.

Beim zweiten Druck auf die Menü-Taste erschein das Favoriten-Menü. Dieses Menü kann man nach seinen eigenen Vorstellungen mit den gewünschten Menüpunkten bestücken. Man kann sich sozusagen sein eigenes Menü zusammenbauen, um alle häufig benötigten Funktionen auf einer Menüseite zu haben.

Mit jedem weiteren Druck auf die Menü-Taste blättert man durch das Hauptmenü. Das Hauptmenü besteht aus mehreren Seiten. Die Einstellungspunkte sind flach angeordnet, es gibt insgesamt 3 Menü-Ebenen. Diese sind jedoch sehr übersichtlich und wenig verschachtelt. Ich hatte bisher nicht das Gefühl, dass wichtige Menüpunkte versteckt sind.
Insgesamt gibt es deutlich weniger Einstellungsmöglichkeiten wie bei anderen Kameraherstellern. So sucht man z.B. Feineinstellungen für den Autofokus (wie bzw. die AF-Geschwindigkeit), vergeblich.

Pro / Contra

Der erste Eindruck ist fantastisch, wenngleich auch ungewohnt. Die Kamera sieht so viel anders aus, als alle die ich bisher verwendet habe. Sie liegt erstaunlich gut in der Hand. Kameragehäuse und fest verbautes Objektiv sind sehr gut ausbalanciert. Knöpfe, Drehregler und Verstellringe sind haptisch auf allerhöchstem Niveau. Nichts wackelt, nichts fühlt sich billig an und alles lässt sich punktgenau bedienen.

Ob das ausreicht?

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Micha
Leica Q2 - Die Einsteigsdroge

Bereits zum Zeitpunkt als ich aufgehört habe beruflich zu fotografieren stand fest, dass ich mein „großes Equipment“ verkaufen würde.
Zu sehr war  mir bewusst, dass ich nichts davon mitnehmen würde um im Alltag Fotos zu machen. Ebenso war klar, dass ich vorerst keinerlei beruflichen Ambitionen mehr hegen werde.

Daran hat sich auch bis heute nichts verändert. Jedoch wuchs die Sehnsucht zu fotografieren Tag für Tag.

Der Weg zur Kamera, die immer dabei ist

Natürlich ist man mit Profi-Equipment verwöhnt und so recht möchte man nichts davon missen. Qualität, Haptik, Bedienbarkeit. Auf der anderen Seite kam für mich nicht in Frage wieder derart großes Equipment anzuschaffen. Ich spreche hier wirklich von der Größe des Kamerabody aber auch der Objektive. Klein und handlich, aber mit guter Bildqualität sollte es sein. So kam eine Sony RX100 MK4 ins Haus.

Die Bildqualität war gemessen ihrer Größe gut und das Packmaß überschaubar. Die Kamera war auch schon als Begleiter mit auf einer Radreise. Wohlgemerkt in der Trikottasche. Sogar einen Sturz hat sie, anders als Knie und Ellbogen, tadellos überlebt.

Lektion 1 - Wenn man alles auf "A" lässt

Ich musste jedoch sehr schnell feststellen, dass mir etwas ganz Maßgebliches fehlte. Wenn ich schon eine Kamera mitnehme, dann möchte ich ganz bewusst fotografieren. Ansonsten könnte ich das ja auch mit dem Smartphone machen. Das stimmt so nicht ganz, aber ich erzähle dir sofort warum ich das so sage.

Fotografie bedeutet für mich Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit, sprich ISO selbst einzustellen.
Tatsächlich war das bei der „kleinen Sony“ auch möglich. Wäre da nicht die Bedienung gewesen. Theoretisch hat die RX100 ausreichend Tasten, welche man für die drei wichtigsten Werte belegen könnte. Praktisch geht das aber nicht und somit muss man immer über das Menü navigieren, um wirklich alles eingestellt zu bekommen. Neben dem fummeligen Favoritenmenü, gab es zudem noch ein sehr umfangreiches, unübersichtliches, schon fast benutzerfeindliches Hauptmenü. Bei diesem ist es völlig irrelevant, ob man Laie oder Profi ist. Selbst nach der hundertsten Verwendung bleibt es eine Totalkatastrophe an Bedienbarkeit. Der fehlende Touchscreen trägt machte das nicht minder umständlich.

Somit wurde die RX100 meist im Automatikmodus verwendet und am Ende verbrachte sie ihr Dasein in der Schublade. Wenn ich schon auf „A“ fotografiere, dann kann ich auch gleich das Smartphone nehmen.

Das Kapitel Sony war noch nicht zu Ende

Ernüchtert von dieser Erkenntnis dauerte es einige Zeit mich auf ein weiteres Fotoequipment-Kapitel einzulassen.

Die RX100 war mit 800 Euro Neupreis schon hart an der Grenze dessen, was ich zum damaligen Zeitpunkt für Fotografie ausgeben wollte und so dauerte es einige Zeit, bis ich der Versuchung wieder stattgegeben habe.

Die Lehre die ich also aus der RX100 zog war: Die Kamera muss für alles was ich brauche eine eigene Taste haben. Leider war mein früherer Partner Nikon aussen vor. Zwar hatte ich mir bereits ein Modell herausgesucht, dass ich testen wollte. Aber leider riss der Kontakt zu Nikon ab und somit wurde es mir verwehrt die ausgesuchte Kamera zu testen. So schaute ich mich erneut bei Sony um. Das Menü hatte sich zwar nicht verbessert, aber wenn ich das Wichtigste auf einzelnen Tasten habe, kann es so schlimm ja nicht werden.

Die Sony A7R IV. Ein Pixelmonster von höchster Güte. Technisch eine eierlegende Wollmilchsau mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten und zahlreichen Neuerungen.

Lektion 2 - So groß und doch zu klein

Die A7R IV machte anfangs wirklich Spaß. Ich entdeckte meine Leidenschaft für Fotografie wieder. Den Spaß an bewusst angefertigten Bildern. Doch das hielt leider nicht lange an. Zwar war der Kamerabody der Sony A7R IV im Vergleich zu anderen Kameras relativ klein, aber dennoch nicht kompakt. Hinzu kommt das doch recht auftragende Zeiss 35mm f/1.4 Objektiv, dass nahezu die Größe einer Getränkedose hatte. Das schlimmste war jedoch die Kombination aus beidem.

Selbst Griffverlängerung, die es mir erlaubte die Kamera auch mit dem kleinen Finger zu umgreifen empfang ich den Griff als massiv unergonomisch. Mit dem großen und deshalb auch schweren Zeiss war sie zudem sehr frontlastig. Das fühlte sich einfach nicht gut an.
Der größere Nachteil war aber, dass sich die Kamera dadurch auch unterwegs immer wie ein Störfaktor anfühlte. Egal ob über der Schulter, oder um den Nacken getragen, durch das schwere Objektiv baumelte die Kamera immer störend umher und man musste sie stets festhalten. Auf dem Rad musste ich sie immer in den Rucksack verbringen, weil sie am Rücken störend gedrückt hat.

Eine Kamera die im Rucksack ist, verleitet aber dazu an Motiven auch einfach vorbeizugehen/-fahren und so kam es auch bei der A7 RIV dazu, dass diese meist zu Hause rumlag und nur zu bestimmten Anlässen mitgenommen wurde.

Das habe ich mir anders vorgestellt

Mit dem Entschluss wieder zu fotografieren -jedoch nicht mehr beruflich- wollte ich aber eine Kamera haben, die immer dabei sein kann. Eine Kamera, die wie ein Portemonnaie, oder ein Schlüsselbund immer griffbereit liegt, um mitgenommen zu werden, so als wäre das ganz selbstverständlich.

Zu dieser Zeit habe ich mir einige Videos zu verschiedenen Fotografie-Themen angesehen. Unter anderem eines in dem es darum ging, ob es den Leica Look wirklich gibt. Auf der Suche danach, was dieser Leica Look überhaupt ist, begegneten mir natürlich, wie soll es auch anders sein, einige Leica Kameramodelle.

Leica - (K)ein Gedanke

Zwar wusste ich bereits um die Leica Kameras. Leica, ein Hersteller dessen Historie mir wenn überhaupt, nur bruchstückhaft geläufig war. Ein Hersteller, der den Aufsprung verpasst hat. Messsucherkameras. Kein Autofokus. Ein antiquiertes Gehäuse. Wenig ergonomisch. Seltsam kleine Objektive. Trotzdem verspürte ich schon immer einen gewissen Reiz eine Leica Kamera einmal ausprobieren zu wollen.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich schon immer jemand war, der eine gewissen Faszination in Dingen verspürte, die anders funktionieren.

Etwas recherchiert, fand ich heraus, dass Leica sehr wohl Kameras mit Autofokus herstellt. Das SL-System schien mir plausibel. Das Design? Markant aber zeitlos. Nicht auffällig, aber anders als das der anderen Hersteller. Ein wenig herum gerechnet stand aber schnell fest, dass das System erst einmal weit ausserhalb meines Budget lag. Das war gut so!

Denn dann habe ich einige Bilder von der Leica Q2 gesehen. Eine kleine handliche Kamera. Feste Festbrennweite, Offenblende 1.7, Autofokus. Die damit angefertigten Bilder? Wow!  Diese Bildwirkung. Völlig anders als das was die Sony lieferte. Anders als alles was ich vorher gesehen habe. Aber dazu später mehr.

So kam ich vom Gedanken nicht mehr los, dass ich eine Q2 verwenden möchte.

Ich setzte also alle Hebel in Bewegung, verkaufte die Sony und kurze Zeit später war sie dann da. Das ist jetzt knapp 1 Jahr her.

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