Was bleibt?“, ist nur eine sehr vereinfachte Darstellung einer schier endlosen Ansammlung von Fragen. Wie ein Wirbelsturm, der sich monatelang in meinem Kopf gedreht hat. Je länger er gewütet hat, desto mehr neue Fragen hat er in sich hinein gesogen wie ein Tornado, der über das Land fegt und alles mit sich reißt.

Viele Versuche das aufgewirbelte Dickicht zu durchdringen waren erfolglos. Auch wenn es sich nicht jedes Mal wie ein Rückschlag angefühlt hat, kannst du dir bestimmt gut vorstellen, dass es viel Energie gekostet hat immer wieder von neuem Anlauf zu nehmen.

Doch jeder Sturm legt sich auch wieder und damit lichtet sich auch das Chaos. Der Himmel reißt auf. Auf ein dunkles, nebeliges Grau folgt meist ein Moment der Stille. Die Luft klart auf. Aufatmen! Dann beginnt die Zeit, in der man die verbliebenen Trümmer zusammen sammelt und entscheidet, was man davon behalten möchte.

Hashtag Massenware

Social-Media-Plattformen setzen uns unter Druck. 1 oder NULL. Nein, es geht nicht um Computersprache. Sondern um „ganz, oder gar nicht“. Entweder du beteiligst dich gar nicht in sozialen Netzwerken, oder du hängst voll mit drin. Wer zu wenig postet, rutscht durch den Algorithmus und ist einfach nicht interessant genug.

Immer mehr Beiträge, in immer kürzerer Zeit. Jeden Tag, mehrmals. Dazu noch zwei Dutzend Hashtags. So muss man auch gar nicht lange darüber nachdenken, um was es geht. Es steht einfach schon dabei. Leicht bekömmlich, schnell konsumiert, keine Zeit verschwendet. Massenware.

Was bleibt übrig davon? Will ich wirklich, dass man mit „Dingen“, die mir wichtig, so belanglos umgeht? Möchte ich meine Bilder in ein unpassendes Format quetschen, nur damit es auf einer bestimmten Plattform besser angezeigt wird? Will ich dazu unzählige Schlagwörter schreiben müssen? Oder will ich es dem Betrachter lieber selbst überlassen, was er in das Bild hinein interpretiert? Gibt es eine Plattform, die besser geeignet ist, für das, was ich machen möchte? Möchte ich damit Geld verdienen? Warum möchte ich es zeigen? Was möchte ich zeigen? Muss ich mich thematisch einschränken?  Möchte ich mich thematisch einschränken?

Diese und viele andere Fragen habe ich immer und immer wieder durchdacht. Dabei half mir eine ganz bestimmte Frage „Will ich das?“

Digitale Entschleunigung

Egal, ob geknipst oder von langer Hand vorbereitet. Jedes Foto, das ich dir auf dieser Webseite zeige, hat für mich einen Wert. Jeder meiner Beiträge, sei es nur ein kurzes Zitat, eine Niederschrift meiner Gedanken, oder etwas, dass ich dir gerne erzählen möchte, habe ich bewusst ausgewählt.

Ich möchte nicht, dass jemand anderes darüber bestimmt, wie lange diese Bilder und Beiträge gesehen werden können. Schon gar nicht möchte ich, dass dir ein Algorithmus vorschreibt, was du sehen sollst, oder gar dir etwas vorenthält.

Ab heute entscheidest du selbst, wann du was sehen möchtest. Komm vorbei wann immer du willst, der Eintritt ist frei, 24 Stunden, 7 Tage die Woche.

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Bis dann!

Micha

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